Einladung

Mittwoch, 19.04.2023 18.00 Uhr

Von Lübeck in die Welt

Wie der Rabbiner Salomon Carlebach den jüdischen orthodoxen Glauben prägte

Nadine Garling (M. A.) Hamburg

In einem Vortrag mit Fotografien und Dokumenten blickt die Referentin auf Leben und Werk Salomon Carlebachs (1845–1919) zurück, der fast 50 Jahre lang in der jüdischen Gemeinde in Lübeck amtierte.
Carlebach gehörte zu den frühen akademisch ausgebildeten Rabbinern in Deutschland und war langjähriges Mitglied der Lübecker Bürgerschaft. Er bereitete der Synagoge in der St.-Annen-Straße den Weg und machte sich auch weit über die Grenzen Lübecks hinaus einen Namen mit Werken zur jüdischen religiösen Erziehung und orthodoxen Lebensführung. Ebenso gilt Salomon Carlebach als Begründer einer der bedeutendsten Rabbinerdynastien. Seine Kinder und Enkelkinder, von denen mehrere ebenfalls Rabbiner bzw. Ehefrauen von Rabbinern wurden, trugen den jüdischen Glauben in andere Gemeinden Deutschlands, nach England, Israel und in die USA.
Nadine Garling (M.A.) ist Judaistin und arbeitet an einer Dissertation an der Universität Hamburg zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Lübeck 1852 und 1919. Sie war Sammlungsmitarbeiterin im Jüdischen Museum Berlin und kuratierte die Dauerausstellung in der 2021 wiedereröffneten Carlebach-Synagoge in Lübeck.

Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstraße 14
Sonntag, 30.04.2023 17.00 Uhr

Israeltag

FOLKADU präsentiert sein neues Album SHORASHIM

Beeinflusst von klassischer, Swing-, Balkan-, Klezmer- und nahöstlicher Musik bietet Folkadu mit ihrer einzigartigen Instrumentalkombination aus Trompete, Schofar und Gesang (Yael Gat), Akkordeon (Ira Shiran) und Oud (Doron Furman) eine Verschmelzung von bekanntem und weniger bekanntem Repertoire des JEWISH FOLK aus aller Welt.
Die außergewöhnliche Instrumentenkombination symbolisiert die Brücke zwischen der jüdischen traditionellen Musik und dem westlichen Musikklang. Von traditionellen Klängen bis hin zu modernen Melodien wird das Publikum in die Lage versetzt, diversen Landschaften nachzuspüren, Liebeslieder mitzufühlen und sich von Hora-Tänzen mitreißen zu lassen.

Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstraße 14
Freitag, 05.05.2023 18.00 Uhr bis Sonntag, 07.05.2023 13.00 Uhr

Gemeinsam Bibel Lesen

Jocheved, Mirjam, Batja und Zippora
Namhafte Frauen um Mose

In der Bibel erfahren wir von Frauen, die dafür sorgen mussten, daß das Kind Mose am Leben bleibt: seine Mutter, seine Schwester und die Tochter des Pharao, gleichsam als Adoptivmutter.
Über Moses Frau finden wir sporadische Notizen, die neugierig machen: wie er sie kennen lernt, dass sie ihm unterwegs nach Ägypten das Leben rettet, dass das Ehepaar vermutlich zeitweise getrennt lebt.
Bei dieser Tagung füllen Frauen ein Bild, in dem Mose in den Hintergrund tritt.

Mitwirkende und besondere Gäste:
Dr. Walid Abdelgawad, Dr. Timotheus Arndt, Simone Berger-Lober, Akademiedirektor Stephan Bickhardt, Jan-Niklas Hörmann, Dr. Ruth Röcher, Michaela Rychlá, Hildegart Stellmacher

Akademietagung vom 5. bis 7. Juni 2023 in der Reihe Juden und Christen lesen die Bibel

Informationen zu Programm und
Anmeldung bei der Evangelischen Akadmie z. B. über:

https://ea-sachsen.de/veranstaltungen/jocheved-mirjam-batja-undzippora/

Evangelische Akademie Meißen Einladung
Donnerstag, 11.05.2023 18.00 Uhr

Dignity of Life - Dignity of Dying

Rabbiner Jonathan Romain PhD Berkshire, England

When you want to die, but the law won’t let you. If you ask most rabbis, they will tell you that Judaism opposes assisted dying, claiming it offends against the sanctity of life and usurps God’s will. But is that true? Even if that might have been the case in the past, should that still apply today for those terminally ill and in great pain? What sanctity is there in suffering? We are constantly playing God in other forms of medicine, so why not here too? Is it time to change Jewish attitudes?
Rabbi, writer and broadcaster, Jonathan Romain is minister of Maidenhead Synagogue in England. He has written numerous books on British Jewry and on Reform Judaism. He writes regularly for The Times and the Jewish Chronicle and appears on BBC radio and television. He is chaplain to the Jewish Police Association and Vice-Chair of Dignity in Dying.

Vortrag auf Englisch, eine deutsche Übersetzung soll zugänglich gemacht werden, anschließend Empfang zum Auftakt der Jahrestagung der Lutherischen Europäischen Kommission Kirche und Judentum (LEKKJ)

Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstraße 14
Mittwoch, 24.05.2023 18.00 Uhr

Reihe: BASISWISSEN JUDENTUM

Timotheus Arndt

Schavuot und Pfingsten

Das Schavuot-Fest und das Pfingst-Fest stehen bevor: Tora und Geist sind die Stichworte dazu. Tora hat eine breites Übersetzungsspektrum: Weisung, Gesetz, Lehre. Was trifft es am besten?

Wie in dieser Reihe üblich, sollen zu diesen komplexen Fragen einige grundlegende Angaben zur Diskussion gestellt werden.

Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstraße 14

Programm

Gebetszeiten der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig für das Jahr 2023
Gebetszeiten 2023 (0,6 MB)

Einladungen zu vergangenen Veranstaltungen finden Sie im Archiv

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Beiträge

Pressemitteilungen
Bisherige Pressemitteilungen finden Sie im Archiv

Reihe: Basiswissen
Alle Termine
Sabbat: Folien, erster Teil Folien, zweiter Teil
Jahreskreis: Folien, erster Teil Folien, zweiter Teil
Wegmarken im Leben: Folien, erster Teil Folien, zweiter Teil
Rabbinat: Folien, erster Teil Folien, zweiter Teil
Was ist Tora: Folien, erster Teil Folien, zweiter Teil
Israel: Folien
Was ist koscher: Folien, erster Teil Folien, zweiter Teil
Gebet: Folien, erster Teil Folien, zweiter Teil

Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
Wort der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens (EVLKS) (0,2 MB) „zum Gemeinsamen Weg von Juden und Christen“ vom 23. Juni 2017, im Blick auf das Gedenkjahr 2018 veröffentlicht zusammen mit einem Materialheft „Das Verhältnis von Christen und Juden als Thema kirchgemeindlicher Arbeit“ Das Wort findet sich dort zwischen den Seiten 49 und 50.

Informationen zur synagogalen Leseordnung
Synagogale Schriftlesungen (0,2 MB)

Gedanken Joseph Ratzingers als Papst im Ruhestand Benedikt XVI. zum Verhältnis zu den Juden führten u. a. zu einem Briefwechsel mit dem Wiener Oberrabbiner Arie Folger. Die Zeitschrift Communio stellt die Texte gegenwärtig (2018) im Internet zur Verfügung: GNADE UND BERUFUNG OHNE REUE, BRIEFWECHSEL BENEDIKT XVI. – RABBI ARIE FOLGER. Pressemitteilung zum Besuch einer ORD-Delegation im Vatikan (500 KB) Pressemitteilung des Deutschen Koordinierungsrates zu einem Gespräch in Rom (160 KB)

Erklärungen zu den Beziehungen zum Judentum: Anfang Dezember 2015 veröffentlichten orthodoxe Rabbiner HTML PDF und die Vatikanische Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum HTML PDF je eine Erklärung in sieben Punkten.

Manuskripte und Mitschnitte:

  • 2021-09-23 Unbehaust: Podiumsgespräch anlässlich des Sukkot/Laubhütten-Festes
    In der Sukka der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig reden Rabbiner Zsolt Balla, Propst Gregor Giele und Superintendent Sebastian Feydt über die Aufforderung im Dritten Buche Mose, Kapitel 23, Vers 42: „In Hütten sollt ihr wohnen, sieben Tage.“ Wie stellen wir uns heute dieser Aufforderung zur sozialen Solidarität? Modertation: Timotheus Arndt
    Der Abend schließt mit den Psalmen 114 bis 116 und den Schlußverse 118,28–29 aus dem Hallel (Psalmen 113 bis 118), gesungen von Rabbiner Balla. Gespräch Gesang
  • 2019-11-28 Jüdische Identität in der DDR, Rabbinerin Esther Jonas-Märtin, Leipzig PDF
  • 2019-09-26 Juden und Muslime zwischen Konflikt und Symbiose, Professor Dr. Omar Kamil, Leipzig PDF
  • 2019-04-11 Christsein mit Tora und Evangelium. Professor em. Dr. Klaus Wengst, Braunschweig PDF
  • 2014/2015 Ökumenische Bibelwoche: Anmerkungen zum Galaterbrief HTML PDF
  • 2013-04-11 Holocaust und Shoah, „Das Unsagbare sagen“, Dr. Christoph Münz HTML PDF
  • 2012-11-10 Pogromgedenken Predigt Rabbiner Dr. Walter Rothschild PDF
  • 2012-05-03 Verrat an der Erde – Kain und Abel, Chaim Noll PDF
  • 2012-02-16 Ist das Judentum die Mutter oder die Schwester des Christentums? Pater Klaus Gräve, Leipzig PDF
  • 2011-09-11 Pogromgedenken Predigt Pfarrer Wolfgang Raupach-Rudnick PDF
  • 2010-11-09 Pogromgedenken Predigt Professor Alfred Bodenheimer PDF
  • 2010-07-11 Der Wochenspruch zum 6. Sonntag nach Trinitatis ''Jesaja 43,1'' - und wie er verstümmelt wurde HTML PDF
  • 2009-03-08 Predigt am Sonntag Reminiszere zu Mk 12,1-12 HTML PDF
  • 2008-11-09 Pogromgedenken Predigt Professor Eliyahu Schleifer PDF
  • 2008/2009 Ökumenische Bibelwoche: Die Ich-bin-Worte Jesu im Johannesevangelium HTML PDF

Ständiges Angebot der Jüdisch-Christlichen Arbeitsgemeinschaft

Veranstaltungen mit den folgenden oder anderen Themen können mit Timotheus Arndt (0341-9735414, tarndt@jcha.de) und weiteren Referenten bei der Jüdisch-Christlichen Arbeitsgemeinschaft (Burgstraße 1–5, 04109 Leipzig, Tel.: 0341-212 009 435, info@jcha.de) vereinbart werden.

Vorträge zu jüdischen Traditionen

Einteilung der Zeit: der jüdische Kalender

Wann beginnt ein Jahr? Was bedeuten Jahreszahlen? Wie kommen die Feste zu ihren Terminen? Wie kommt man von einem Fest zum nächsten? - Mit Hilfe solcher Fragen lässt sich ein Überblick über das Jüdische Festjahr gewinnen; es ist eine Weise, an Stationen der Geschichte zu erinnern, die heute noch Bedeutung haben.

Einteilung der Zeit: Der Sabbat

Arbeiten verboten! - Wie macht man das? Was tut man da? Der Sabbat ist ein Geschenk, ein Zeichen, ein Gewürz, eine Prinzessin. Schließlich wird von ihm gesagt: „Mehr als die Juden ihn gehalten haben, hat er die Juden erhalten.“

Einteilung der Zeit: einzelne Feste

Pesach – das Fest der Befreiung (bei den Christen ist daraus Ostern geworden)
Schawu'ot – die Bundesordnung (bei den Christen heißt es Pfingsten)
Die Zeit unserer Freude: Sukkot (Hüttenfest) und Simchat Tora (Tora-Freude)
Die Hohen Feiertage zu Jahresbeginn: Rosch Ha-Schana bis Jom Kippur
Purim: Das Buch Ester als Festlegende.

Jüdische Liturgie

Funktion und Einrichtung der Synagoge - Die Gebete: Texte und Gebräuche

Beispiele jüdischer Bibelauslegung

Woher hatte Noah Licht in der Arche? Wie hat Abraham zum Glauben gefunden? Warum stotterte Mose? (Einzelheiten nach Vereinbarung)

Zur jüdischen Lebensgestaltung

Leben nach der Tora - Was bedeuten die 613 Gebote der Tora? Judentum: eine Religion des Lernens - Was ist der Talmud: Eine Einführung

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Kontakt

Haus der Kirche
Burgstraße 1–5
04109 Leipzig

Bürozeiten: Dienstag 10 bis 12 Uhr und Donnerstag 14 bis 16 Uhr

Telefon: (0341) 2120 09 435
Telefax: (0341) 2120 09 489
E-Mail: info@jcha.de

Spendenkonto

IBAN DE49 3506 0190 1620 4790 86 Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) bitte als Verwendungszweck angeben: JCHA

Vorsitzende: Simone Berger-Lober
Mitarbeiterin: Inessa Beznosova

Die Jüdische-Christliche Arbeitsgemeinschaft arbeitet als Landeskirchlicher Arbeitskreis in Verbindung mit
anderen christlichen Konfessionen
und den jüdischen Gemeinden in Sachsen.

Auf Anfrage beraten und gestalten wir mit Ihnen
Themen zur Begegnung von Juden und Christen.

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Wir arbeiten zusammen mit

der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Dresden und
dem Evangelischen Forum und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Chemnitz

In Leipzig befindet sich die Forschungsstelle Judentum das Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur e.V. an der Universität Leipzig

die Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig das Ariowitschhaus der Leipziger Synagogalchor Jüdisches Leipzig mit einem Hörrundgang durch Leipzig ReMembering: Jüdische Lebenserinnerungen – ein Netzwerk zur Stadtgeschichte Leipzigs

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Wir sind verbunden mit

der Konferenz Landeskirchlicher Arbeitskreise Christen und Juden (KLAK)
den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
dem Evangelisch-Lutherischen Zentralverein für Begegnung von Christen und Juden
der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens
dem Internationalen Rat der Christen und Juden

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